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Chappie

Chappie

In naher Zukunft in Südafrika entwickelt ein junger Entwickler einen Roboter, dem er eine eigene künstliche Intelligenz geben will. Bis dahin kamen Roboter nur im Polizeieinsatz vor und verhielten sich wie Maschinen. Die neue Erfindung soll aber selbständig lernen und aus Erfahrung handeln. Chappie, so hieß der Roboter, wird dann aber von Gangstern entführt und diese wollen ihn für ihre Machenschaften missbrauchen. Ein unterhaltsamer Film, der mehr witzig ist, als man ihn ernst nehmen kann.

Filmdaten

FilmChappie
Genre: Science-Fiction
FSK-Angabe:ab 12
Erscheinungsdatum Kino:05.03.2015
Erscheinungsdatum DVD:09.07.2015
Filmlänge:115 Minuten
Produzenten:Simon Kinberg
Neill Blomkamp
Regisseur(e):Neill Blomkamp
Schauspieler:Jose Pablo Cantillo
Watkin Tudor Jones
Yolandi Visser
Dev Patel
Hugh Jackman
Sigourney Weaver

Trailer

Trailer 1

Details

Filmverlauf

Handlung

Südafrika, irgendwann in der Zukunft. Die Polizei bedient sich an Roboter-Polizisten, um der Kriminalität Herr zu werden. Diese kauft vor Ort die Roboter bei einem regionalen Konzern ein. Dort arbeiten Deon Wilson (Dev Patel) als Programmierer der Roboter und Vincent Moore (Hugh Jackmann) als einer Kollege von ihm. Deon arbeitet an der künstlichen Intelligenz, die dessen Chefin gar nicht interessiert, da sie ja nur Waffensysteme in Form von Roboter verkaufen will. Vincent, hingegen arbeitet an einem viel zu groß geratenen Roboter der mit menschlicher Steuerung, also ohne KI auskommen soll.
Deon wird ganz zu Beginn dann von einem kriminellen Paar Ninja und Yolandi und deren Freund America entführt. Diese sind geistig nicht ganz auf der Höhe und wollen Deon entführen, damit dieser die Polizei-Roboter abschaltet, damit sie besser Raubzüge durchführen können. Dabei entführen sie auch Chappie. Chappie ist das „Baby“ von Deon und dieser lernt von neu auf, das Leben im Schnellverfahren kennen. Er entwickelt ein Bewusstsein und lernt einen ziemlich lässigen Gangsterlifestyle.
Schon bald spitzt sich die Lage zu, zwischen Vincent Moore, der ihnen auf die Schliche kommt und die bestehenden Roboter manipulieren will und allen anderen, die mit Chappie um deren Existenz und deren eigenes Leben kämpfen müssen.

Bewertung und Kritik

Filmkritik

Der Film ähnelt von der Kulisse und vom Stil District 9. Kein Wunder, denn der Regisseur ist der selbe. Chappie ist aber etwas eigenartiger, vor allem durch die Charaktere und auch der Geschichte an sich. Das kriminelle Pärchen Ninja und Yolandi kommen ziemlich schräg und eigenartig rüber. Wenn man sich deren Youtube-Videos anschaut (nach antwoord suchen), hat man das Gefühl, die sind in echt noch schlimmer drauf. Diese heißen übrigens auch in echt gleich und haben aber als Schauspieler hier ganz gut abgeliefert, sie spielen meiner Meinung nach ziemlich gleich auf mit Hugh Jackmann und Dev Patel und auch besser als Sigourney Weaver, die eigentlich nur eine kleine Nebenrolle besetzt.

Man kann den zwei noch sehr jungen Schauspielern zu ihrer Leistung nur gratulieren, aber es liegt auch an der eher eigenartigen Art des Films, dass sie so gut rein passen. Hugh Jackmann und Dev Patel haben beide schon viel bessere Filme gemacht, wo sie viel besser in ihren Rollen glänzen konnten.

Die Filmmusik stammt auch zu einem großen Teil von antwoord, also den zwei Schauspielern.

Sehr witzig war der Roboter Chappie. Wie er redete und wie er lernte zu leben, wurde teilweise sehr gut und witzig dargestellt. Man kann den Film an vielen Stellen nicht mehr wirklich ernst nehmen, dafür ist man amüsiert. Der Trailer zeigt diese Seite des Films viel zu wenig. Auch gegen Ende des Films wird es interessanter mit einigen Szenen, die man rein logisch nicht hinterfragen sollte, aber den Film besser machen.

Unser Fazit zum Film:

Der Film ist anders als erwartet. Er ist kein klassischer Film mit einem Bösewicht und einem heldenhaften Roboter oder Menschen mit Roboter, der alle rettet. Er zeigt mehr die Entwicklung der KI an dem lustigen und noch sehr naiven Roboter Chappie, der belgeitet wird von ein paar geistig eher unterbelichteten Gangstern und einem sowohl brillanten als auch eher kindischen Programmierer.

Wenn man das über den Film weiß, kann man in sich locker und gemütlich ansehen. Der Film ist nicht schlecht, aber ein besonderer Sci-Fi-Film ist er nicht. Dafür fehlt dem Film die Tiefe und über lange Phasen auch die Spannung. Ansonsten ist der Film ganz unterhaltsam. Ob ich ihn mir zwei Mal anschauen würde? Hauptsächlich wegen den witzigen Szenen.

Filmbewertung

Technische Aspekte:
Ton und Musik: 8/10
Kamera und visuelle Effekte: 9/10
Kulisse und Kostüme: 8/10
Schauspielerische Leistung:
Schauspieler: 8/10
Film und Drehbuch:
Geschichte und Handlung: 7/10
Dialoge: 7/10
Genrevergleich und Erwartungshaltung:
Dem Genre entsprechend: 6/10
Erwartungshaltung erfüllt: 7/10
Filmalter: - 1.4
Gesamtbewertung: 7.18/10

Filmverfügbarkeit

Start im Kino ... Start im Kino: 05.03.2015
Start auf DVD / VoD / Blu-Ray ... Start auf DVD / VoD / Blu-Ray: 09.07.2015
Start im Pay-TV / VoD-Abo ... Start im Pay-TV / VoD-Abo:
Start im Free-TV ... Start im Free-TV:

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