Anzeige

Die Oscar-Gewinner 2018

Oscars 2018

Die Oscar-Verleihung fand letzte Nacht wieder statt und es war diesmal die 90-te Verleihung seiner Art. Die Acadamey-Awards, sind immer eine große Show und natürlich geht es darum die Filmschaffenden für ihr Können zu ehren, aber auch manches Mal darum zu manchen Themen Statements zu geben. Letztes Jahr hatte man das Gefühl, dass sie durchaus auch eher Statements setzen wollten, als tatsächlich vielleicht die besten auszusuchen.

Dieses Jahr wurden bis auf den besten Film meiner Meinung nach durchaus Favoriten gewählt. Dass Shape of Water noch vor Dunkirk gewählt wurde, war eine Überraschung. In vielen anderen Kategorien kann man dem Komitee aber zustimmen. Hier nun die Gewinner in den jeweiligen Kategorien:

Bester Film

(unsere Favoriten wären eher: Dunkirk, Die Verlegerin, Die dunkelste Stunde oder gar Three Billboards Outside Ebbing, Missiouri)

Beste Regie

  • Shape of Water – Das Flüstern des Wassers – Guillermo del Toro (Gewinner)
  • Dunkirk – Christoper Nolan
  • Get Out – Jordan Peele
  • Lady Bird – Greta Gerwig
  • Der seidene Faden – Paul Thomas Anderson

(wir hätten hier eher auf Dunkirk gesetzt, den Kriegsfilm von Christopher Nolan.)

Bester Hauptdarsteller

  • Die dunkelste Stunde  – Gary Oldman (Gewinner)
  • Call me by Your Name – Timothee Chalamet
  • Der seidene Faden – Daniel Day-Lewis
  • Get Out – Daniel Kaluuya
  • Roman J. Israel, Esq. – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit – Denzel Washington

(war Favorit und gewann auch. Er spielte Premierminister Eisenhower in Die dunkelste Stunde.)

Beste Hauptdarstellerin

(Sie war der Favorit, aber wenn man Ihre Dankesrede gesehen hat, weiß man, warum sie diese Rolle gut verkörpert hat. Sie wirkte, in der Rede schon etwas verstörend, bzw. als wäre sie sonderbar, ganz wie im Film.)

Bester Nebendarsteller

(Wir hätten da eher Woody Harrelson vorne gesehen. Beide spielten in Three Billboards mit und waren eigentlich überzeugend in diesem Kleinstadt-Drama.)

Bester Nebendarstellerin

  • I, Tonya – Allison Janney (Gewinnerin)
  • Mudbound – Mary J. Blige
  • Der seidene Faden – Lesley Manville
  • Lady Bird – Laurie Metcalf
  • Shape of Water – Das Flüstern des Wassers – Octavia Spencer

(Sie galt als Favorit und hat wohl auch verdient gewonnen. Sie spielte eine Mutter eines Mädchens, die zu einer Eiskunstlauf-Karriere gedrillt wurde. Allison Janney kennt man vielleicht aus der Serie Mom. )

Bestes adaptiertes Drehbuch

  • Call Me by Your Name – James Ivory (Gewinner)
  • The Disaster Artist – Scott Neustadter und Michael H. Weber
  • Logan – The Wolverine – Scott Frank, James Mangold und Michael Green
  • Molly’s Game – Aaron Sorkin
  • Mudbound – Virgil Williams und Dee Rees

Bestes Originaldrehbuch

  • Get Out – Jordan Peele (Gewinner)
  • The Big Sick – Emily V. Gordon und Kumail Nanjiani 
  • Lady Bird – Greta Gerwig – 
  • Shape of Water – Das Flüstern des Wassers – Guillermo del Toro und Vanessa Taylor
  • Three Billboards Outside Ebbing, Missouri – Martin McDonagh 

Beste Kamera

Bestes Szenenbild

  • Shape of Water – Das Flüstern des Wassers – Paul Denham Austerberry, Shane Vieau und Jeffrey A. Melvin (Gewinner)
  • Die Schöne und das Biest – Sarah Greenwood und Katie Spencer
  • Blade Runner 2049 – Dennis Gassner und Alessandra Querzola 
  • Die dunkelste Stunde – Sarah Greenwood und Katie Spencer
  • Dunkirk – Nathan Crowley und Gary Fettis

Bestes Kostümdesign

  • Der seidene Faden – Mark Bridges (Gewinner)
  • Die Schöne und das Biest – Jacqueline Durran
  • Die dunkelste Stunde – Jacqueline Durran
  • Shape of Water – Das Flüstern des Wassers – Luis Sequeira
  • Victoria & Abdul – Consolata Boyle

Beste Filmmusik

Bester Filmsong

  • Remember Me“ aus Coco – Lebendiger als das Leben! – Musik und Text: Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez (Gewinner)
  • Mystery of Love“ aus Call Me by Your Name – Musik und Text: Sufjan Stevens
  • This Is Me“ aus Greatest Showman – Musik und Text: Benj Pasek und Justin Paul
  • Stand Up for Something“ aus Marshall – Musik: Diane Warren; Text: Lonnie R. Lynn und Diane Warren
  • Mighty River“ aus Mudbound – Musik und Text: Mary J. Blige, Raphael Saadiq und Taura Stinson

Bestes Make-up und beste Frisuren

  • Die dunkelste Stunde – Kazuhiro Tsuji, David Malinowski und Lucy Sibbick (Gewinner)
  • Victoria & Abdul – Daniel Phillips und Loulia Sheppard
  • Wunder (Wonder) – Arjen Tuiten

Bester Schnitt

Bester Ton

  • Dunkirk – Gregg Landaker, Gary A. Rizzo und Mark Weingarten (Gewinner)
  • Baby Driver – Julian Slater, Tim Cavagin und Mary H. Ellis
  • Blade Runner 2049 – Ron Bartlett, Doug Hemphill und Mac Ruth –
  • Shape of Water – Das Flüstern des Wassers – Christian Cooke, Brad Zoern und Glen Gauthier
  • Star Wars: Die letzten Jedi  – David Parker, Michael Semanick, Ren Klyce und Stuart Wilson

Bester Tonschnitt

Beste visuelle Effekte

Bester Animationsfilm

  • Coco – Lebendiger als das Leben! – Lee Unkrich und Darla K. Anderson (Gewinner) 
  • The Boss Baby – Tom McGrath und Ramsey Ann Naito
  • The Breadwinner – Nora Twomey und Anthony Leo
  • Ferdinand – Geht STIERisch ab! – Carlos Saldanha und Lori Forte
  • Loving Vincent – Dorota Kobiela, Hugh Welchman und Ivan Mactaggart

Bester animierter Kurzfilm

  • Dear Basketball – Glen Keane und Kobe Bryant (Gewinner)
  • Garden Party – Victor Caire und Gabriel Grapperon
  • Lou – Dave Mullins und Dana Murray
  • Negative Space – Max Porter und Ru Kuwahata
  • Es war einmal … nach Roald Dahl – Jakob Schuh und Jan Lachauer

Bester Kurzfilm

  • The Silent Child – Chris Overton und Rachel Shenton (Gewinner)
  • DeKalb Elementary – Reed Van Dyk
  • The Eleven O’Clock – Derin Seale und Josh Lawson
  • My Nephew Emmett – Kevin Wilson, Jr.
  • Watu Wote – All of us – Katja Benrath und Tobias Rosen

Bester Dokumentarfilm

  • Ikarus – Bryan Fogel und Dan Cogan(Gewinner)
  • Abacus: Small Enough to Jail – Steve James, Mark Mitten und Julie Goldman
  • Augenblicke: Gesichter einer Reise – Agnès Varda, JR und Rosalie Varda
  • Die letzten Männer von Aleppo – Feras Fayyad, Kareem Abeed und Søren Steen Jespersen
  • Strong Island – Yance Ford und Joslyn Barnes

Bester Dokumentar-Kurzfilm

  • Heaven Is a Traffic Jam on the 405 – Frank Stiefel (Gewinner)
  • Edith+Eddie – Laura Checkoway und Thomas Lee Wright
  • Heroin(e) – Elaine McMillion Sheldon und Kerrin Sheldon
  • Knife Skills – Thomas Lennon
  • Traffic Stop – Kate Davis und David Heilbroner

Bester fremdsprachiger Film

  • Eine fantastische Frau – Chile, Regie: Sebastián Lelio
  • The Insult – Libanon, Regie: Ziad Doueiri
  • Körper und Seele – Ungarn, Regie: Ildikó Enyedi
  • Loveless – Russland, Regie: Andrei Swjaginzew
  • The Square – Schweden, Regie: Ruben Östlund

(Bildquelle: http://oscar.go.com/)

Hinterlasse ein Kommentar

avatar