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Independence Day: Wiederkehr – Kritik und Infos zum Film

Independence Day 2 Wiederkehr

Roland Emmerich meldet sich zurück mit dem zweiten Teil des legendären Independence Day aus 1996. Der zweite Teil heißt nun Independence Day: Wiederkehr. Wir haben den Film gesehen und wollen euch berichten, wie der Film ist und wie wir diesen fanden. Gesehen haben wir den Film im UCI in Wien, in 3D im großen iSense-Saal, eigentlich wie immer, wenn wir ins Kino gehen. Wir haben also den Film im vollen genießen können, doch ob der Film es Wert war? Das könnt ihr unten detailliert lesen.

Trailer zu Independence Day: Wiederkehr

Die Geschichte von Independence Day: Wiederkehr

Der Film spielt 20 Jahre nach dem ersten Angriff der Aliens auf der Erde. Die Menschheit hat sich vereint, sämtliche Kriege bei Seite gelegt und sich gemeinsam gestärkt und aufgerüstet, um ein etwaige zweite Bedrohung überleben zu können. Sie haben sich Alientechnologie zu Nutze gemacht und stärkere Waffen erschaffen, Abwehrsysteme auf der Erde, um die Erde und sogar auf dem Mond. Man sieht viele Einzelhandlungen, auf dem Mond, auf der Erde, irgendwo in Afrika und sonst wo auf der Welt. Manche Forscher forschen an der Verbindung mancher Menschen zu den Aliens, andere sind Kampfpiloten auf dem Mond. Auch aus dem ersten Teil sind Charaktere, oder deren Kinder zu sehen und anhand der Menschen, die irgendwie mit den Aliens in Berührung gekommen sind, merkt man an deren Halluzinationen, dass sich etwas anbahnt.

Das geschieht auch und plötzlich kommt durch ein Wurmloch ein fremdes Raumschiff in die Nähe des Mondes. Die Mondesbasis schlägt Alarm und die Menschheit will sofort reagieren. Der hohe Rat beschließt, [su_spoiler title=“Spoiler (mehr Handlung des Films, aber nicht das Ende)“ anchor=“Spoiler“]dass sie das fremde Raumschiff sofort angreifen sollen, mit der kürzlich installierten Megawaffe auf dem Mond. Sie schießen es ab, doch waren nicht alle der Meinung, dass sie es hätten tun sollen, weil einige Wissenschaftler glaubten, es seien nicht die bösen Alien in diesem Raumschiff, sondern andere.

Das Wrack landet auf der Mondoberfläche und der Wissenschaftler aus dem ersten Teil gemeinsam mit einem rebellischen Mondpiloten, ein paar anderer Menschen wollen es untersuchen fahren. Als sie dort ankamen, finden sie eine mysteriöse Fracht am Board, die die Menschen, mit Halluzinationen oft gezeichnet hatten. Gleichzeitig kommt aber ein Megaraumschiff durch ein neues Wurmloch und diesmal sind es die feindlichen Aliens. Viel größer als beim ersten Mal, so groß, dass sie einen ganzen Ozean bedecken können mit deren Mutterschiff.

Ab da beginnt dann ein Kampf, ein Suchen nach einer Lösung diese aufzuhalten und viel Zerstörung. [/su_spoiler]

Kritik zu Independence Day: Wiederkehr

Die Erwartungen waren natürlich hoch, nach dem sehr gelungen ersten Teil. Man versuchte den Film gewaltiger, zerstörerischer, actionreicher und gleichzeitig durch etwas erzwungenen Humor auch moderner zu machen. Die Geschichte an sich wurde ja gut ausgebaut. Die Aliens kommen wieder, man erfährt mehr über sie und man hat die Geschichte so gebaut, dass sogar ein Nachfolger folgen könnte. Diese hat uns nicht enttäuscht, auch von der Logik her, hat sie kaum Erklärungslücken, oder unlogische Handlungen, dennoch hat man die Geschichte nicht sehr gut erzählt.

Der Film litt leider, an dem, woran viele weniger gelungene Filme leiden: Einzelne Dialoge wirken abgehackt und man hat versucht zwanghaft Nebengeschichten und Nebenhandlungen einzubauen. Durch die etwas viel geratenen Nebengeschichten gab es zu viele Schauplatzwechsel und die einzelnen Charaktere bekamen kaum Zeit zu wirken. Dadurch waren gewissen dramatische Szenen, einfach nicht wirklich dramatisch und manche Kampfszenen nicht wirklich fesselnd.

Die Musik war leider schwach und nicht ergreifend, obwohl die Effekte, sowohl vom Ton, als auch von den CGI-Effekten sehr gut waren. Dadurch, dass die Schauspieler wenig gut rüber kamen, kann ich keinen einzigen besonders hervor heben. Vielleicht war Liam Hemsworth und Jeff Goldblum ganz gut. Hingegen alle anderen, wie Usher oder Maika Monroe waren wohl Fehl am Platz und man hätte sie mit jedem x-beliebigem austauschen können.

An viele Stellen ähnelte der Film mehr einem Star Wars als dem ersten Teil von Independence Day und was Alien, Invasions- oder Katastrophenfilme betrifft, gibt es eine ganze Reihe, die es besser gemacht haben, aber es gab auch schon wesentlich schlechtere.

Technische Aspekte:
Ton und Musik: 7/10
Kamera und visuelle Effekte: 9/10
Kulisse und Kostüme: 8/10
Schauspielerische Leistung:
Schauspieler: 7/10
Film und Drehbuch:
Geschichte und Handlung: 9/10
Dialoge: 6/10
Genrevergleich und Erwartungshaltung:
Dem Genre entsprechend: 7/10
Erwartungshaltung erfüllt: 7/10
Filmalter: - 1.2
Gesamtbewertung: 6.03/10

Fazit zum Film Independence Day: Wiederkehr

Es ist wohl einer der Filme, die man gesehen haben sollte. Nicht weil der Film so besonders gut ist, sondern weil er einfach der Nachfolger des ersten Teils ist. Wir haben uns unterhalten gefühlt, obwohl dem Film sowohl in den einzelnen Szenen, als auch am Humor und den Dialogen doch noch einiges gefehlt hat, um wirklich gut zu sein. Es ist etwas schade, da der rote Faden des Film, also dessen Geschichte, eigentlich ganz klug gemacht und schön aufgebaut ist. Man hätte die Geschichte einfach etwas „menschlicher“ und dramatischer erzählen sollen.

Der Film langweilte nicht, obwohl man zu keiner Minute des Films daran zweifelt, dass es schlecht ausgeht und das machte ihn etwas weniger spannend, man fiebert aber auch dadurch nicht richtig mit den Charakteren mit. Im Kino kann man den Film gesehen haben, muss man aber nicht. Wenn er dann auf DVD und Blu-Ray da ist (wir werden berichten), lohnt ein Kauf / Leih auf jeden Fall.

FilmIndependence Day: Wiederkehr
Genre:Science-Fiction
Action
FSK-Angabe:12
Erscheinungsdatum Kino:2016-07-14
Erscheinungsdatum DVD:2016-11-24
Filmlänge:120
Produzenten:Dean Devlin
Roland Emmerich
Harald Kloser
Regisseur(e):Roland Emmerich
Schauspieler:William Fichtner
Vivica A. Fox
Charlotte Gainsbourg
Sela Ward
Maika Monroe
Jessie Usher
Liam Hemsworth
Bill Pullman
Jeff Goldblum

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