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Der Richter – Recht oder Ehre – Filmkritik

Der Richter - Recht oder Ehre

Bei diesem Film handelt es sich um ein Filmdrama mit Robert Downey Jr. und Robert Duvall. Es geht um einen Anwalt und die Beziehung zu seinem Vater, um einen Vater der Richter war und immer zu seinem Sohn zu hart gewesen ist.

Der Trailer zeigt recht gut die Einblicke in den Film. Dieser ist aber ergreifender und besser als der Trailer. Ich finde dieser wird dem Film nicht gerecht. Hier nun der Filmkritik zu: Der Richter – Recht oder Ehre.

Die Geschichte von Der Richter – Recht oder Ehre

Rechtsanwalt Hank Palmer, Robert Downey Jr. , der als Strafverteidiger sehr erfolgreich ist bekommt einen Anruf, dass seine Mutter verstorben ist. Er fährt nach Hause, einem Ort, den er nur selten besucht. Dort trifft er auf seine zwei Brüder und seinen Vater. Einer der Brüder ist geistig zurück geblieben, der andere scheint sich etwas gehen zu lassen und hat eine Familie. Sein Vater, Joseph Palmer, gespielt von Robert Duvall, der örtliche Richter dieser Kleinstadt würdigt Hank kaum Blicke und begegnet ihm mit einer ziemlichen Kälte.

Die Familie und die Stadt sind Hank Palmer unangenehm, er wirkt wie ein Außenseiter. Am Abend nach dem Begräbnis gehen die drei Brüder einen Trinken und verbringen den Abend zusammen in einer Bar. Hank, der selbst eine Familienkrise durchlebt, weil seine Frau sich scheiden lassen will, macht in dieser Nacht mit einer jungen Barkeeperin rum.

Am Tag danach will Hank, weil er sich mit seinem Vater in die Haare kommt, so schnell es geht nach Hause. Im Flieger angelangt bekommt er einen Anruf, dass er umdrehen soll. Sein Vater hatte in der Nacht offensichtlich einen Autounfall und hat dabei jemanden tödlich verletzt. Er sollte ihn nun verteidigen. Das Unfallopfer war ein frisch entlassener Häftling, den sein Vater zu milde bei seinem ersten Vergehen bestraft hat. Dieser hatte kurz darauf ein junges Mädchen ermordet. Nach dem Mord saß dieser (20 Jahre?) im Gefängnis, wurde entlassen. Er traf auf den Richter in einem Shop. Dieser hat ihn darauf überfahren, bezeugt aber, sich an nichts zu erinnern.

Ab da beginnt ein Prozess, wo nicht nur der Unfall sondern auch die Familiengeschichte und die Geschichte von Hank Palmer gezeigt wird, besonders auch die Beziehung zu seinem Vater.

Der Film an sich

Es ist ein gut gespieltes Familiendrama. Robert Downey Jr. spielt das erste Mal eine richtig ergreifende Rolle. Der harte Vater, der nie schätzte was der Sohn erreichte, sowie die tragischen Familienumstände seiner Brüder werden gut dargestellt. Der Film ist lang, aber nicht langweilig. Die Geschichte hat einen guten Aufbau der Ereignisse mit einem Höhepunkt im Prozess. Dachte nicht, dass Robert Downey Jr. auch diese Seite drauf hat. Er kann zwar nicht richtig weinen, aber er spielt sehr ergreifend.

Kamera, Vertonung und das Drumherum stimmen. Vom technischen her, ist alles sehr gelungen. Einzig die Geschichte hätte an sich vielleicht interessanter sein können. Dennoch zeigt auch ein solcher Film, wie Familien und Familienleben manchmal ausarten können, wie Ereignisse das Leben prägen und wie das Leben manchmal hart sein kann.

Geschichte und Handlung: 7/10
Dialoge: 9/10
Ton und Musik: 7/10
Kamera und visuelle Effekte: 8/10
Schauspieler: 8/10
Kulisse und Kostüme: 7/10
Erwartungshaltung erfüllt: 9/10
Gesamtbewertung: 7.86

Fazit zum Film

Die Geschichte ist nett. Sie wäre ausbaufähig gewesen, aber das was man zeigen wollte, kam gut rüber. Die Schauspieler haben gut gespielt und der Film ist stellenweise bewegend. Der Film ist empfehlenswert, aber öfter als ein paar Mal würde ich mir den nicht ansehen wollen. Vielleicht ist dieses Thema der Vater-Sohn-Beziehungen schon ausreichend oft gezeigt worden.

Meine Erwartungshaltung war nicht hoch und ich wurde auch nicht enttäuscht.

FilmDer Richter - Recht oder Ehre
Genre:Drama
FSK-Angabe:6
Erscheinungsdatum Kino:2014-10-16
Erscheinungsdatum DVD:2015-02-24
Filmlänge:141
Produzenten:David Dobkin
Susan Downey
David Gambino
Regisseur(e):David Dobkin
Schauspieler:Robert Downey Jr.
Leighton Meester
Vera Farmiga
Billy Bob Thornton
Vincent D'Onofrio

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