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San Andreas

San Andreas

Die sogenannte San Andreas-Verwerfung droht zu brechen und damit Los Angeles zu verschlingen. Genau das passiert auch und eine Katastrophe entsteht. San Andreas ist eine Film mit sehr guten CGI-Effekten, leider kränkelt der Film an der Geschichte der Charaktere, deren Dialoge und insgesamt deren Handlung. Dennoch ein Film, den man vielleicht mal gesehen haben soll.

Filmdaten

FilmSan Andreas
Genre: Katastrophenfilm
FSK-Angabe:ab 12
Erscheinungsdatum Kino:28.05.2015
Erscheinungsdatum DVD:15.10.2015
Filmlänge:115 Minuten
Produzenten:Beau Flynn
Hiram Garcia
Tripp Vinson
Regisseur(e):Brad Peyton
Schauspieler:Dwayne Johnson
Alexandra Daddario
Carla Gugino
Paul Giamatti
Ioan Gruffudd

Trailer

Trailer 1

Details

Filmverlauf

Handlung

Der Rettungspilot Ray Gaines (Dwayne Johnson) fliegt Einsätze in und um L.A. Man sieht ihn einen gefährlichen Einsatz fliegen und jemanden aus einer Schlucht retten, wo er mit dem Hubschrauber hinein fliegt. Nachdem er sein Können unter Beweis stellt, sieht man einen Wissenschaftler, Seismologe,  der mit Hilfe seiner Wissenschaftler-Freunde einen Weg fand, um Erdbeben sicherer und früher vorherzusagen. Sie reisen dann zum großen Hoover-Staudamm, um die Erkenntnisse zu testen und siehe da, sie haben Recht. Doch die folgende Bewegung der Platten bringt den großen Damm zum Einsturz. Der ursprüngliche Entdecker der Methode kommt dabei ums Leben. Der leitende Wissenschaftler Dr. Lawrence Hayes (Paul Giamatti) forscht nun weiter und stellt fest, dass demnächst ein riesiges Erdbeben kommen muss.

Es dauert nicht lang und die gesamte Zone wird von einem Erdbeben erfasst. Man versucht die Öffentlichkeit zu warnen, die Leute zu evakuieren und der Rettungspilot, fliegt los um seine Exfrau von einem einstürzenden Gebäude zu retten und dann seine Tochter, (Alexandra Daddario) die in einer Tiefgarage eingeklemmt war.

Die Handlung kommt voran, die Katastrophe wird größer und es geht, ums Überleben, aber hauptsächlich aus der Sicht dieser Familie.

Bewertung und Kritik

Filmkritik

Es ist ein Katastrophenfilm, wo man versucht hat, wieder all die Elemente einzubauen, die so typische für diese Filme sind: Wissenschaftler, die alles vorher wussten, die aber keiner ernst nimmt. Eine große Katastrophe, Panik und das Einzelschicksal einer Familie, vermischt mit etwas persönlicher Hintergrundgeschichte mit Romanzen.

All das ist drin, aber irgendwie fehlt es an relativ vielen Ecken. Die Charaktere wirken überhaupt nicht gut, weil deren emotionale Haltung total sprunghaft ist. Mal am Boden zerstört, dann wieder stark und das aber innerhalb einzelner Szenen. Es wirkt eben unglaubwürdig und konstruiert, sodass die Familie, um die sich alles dreht, nicht wirklich als solche gut wahrgenommen werden kann. Sie folgen auch einer eher wirren Handlung und es wirkt dadurch sehr planlos. Immerhin haben sie auch kein Plan, um irgendwen zu retten, außer sich selbst.

Dwayne Johnson und Alexandra Daddario waren ganz überzeugend im Film. Seine Exfrau, Carla Gugino hingegen, kam ganz schön schwach rüber. Auch der sonst gute Paul Giamatti sah nicht wirklich gut aus in diesem Film. Man ist, was die schauspielerischen Leistungen anbelangt mit gemischten Gefühlen geblieben.

Die Animationen sind teilweise sehr sehr gut und können mit 2012 (den Film) mithalten. Das Dramatische kommt oft gut rüber, aber die Spannung kann über lange Strecken nicht richtig hoch gehalten werden.

Unser Fazit zum Film:

Der Film San Andreas ist ein Katastrophenfilm, der zwanghaft versucht hat alle typischen Elemente in den Film einzubauen, anstatt sich auf eine gute Story zu beschränken und diese auszubauen. Es kommen deshalb oft unlogische Gespräche zustande und relativ unlogische Handlungen vor. Durch das Abarbeiten all dieser Elemente, wirkt die Geschichte etwas abgehackt und aufgezählt. Dadurch kommen einige Schauspieler etwas zu kurz in diesem Film und die Spannung kann über weite Strecken, nicht richtig gehalten werden. Dem Film fehlte einfach ein wenig mehr Klasse, obwohl sich die Animationsstudios mit den Effekten viel Mühe gegeben haben. Diese können den Film noch halbwegs retten.

Wir sind nicht total enttäuscht worden, aber es gab schon auf diesem Gebiet viel Besseres. Man kann den Film schon mal gesehen haben, tut man es aber nicht, verpasst man wohl nicht viel. Verglichen mit anderen Filmen, aus anderen Sparten, z.B. Horror, Liebesfilme, sinnlose Ballerfilme, etc. schneidet der Film gesamtheitlich gesehen doch nicht schlecht ab, aber für diese Kategorie allein betrachtet, hätte man viel mehr rausholen können.

Filmbewertung

Technische Aspekte:
Ton und Musik: 8/10
Kamera und visuelle Effekte: 9/10
Kulisse und Kostüme: 8/10
Schauspielerische Leistung:
Schauspieler: 6/10
Film und Drehbuch:
Geschichte und Handlung: 6/10
Dialoge: 6/10
Genrevergleich und Erwartungshaltung:
Dem Genre entsprechend: 6/10
Erwartungshaltung erfüllt: 5/10
Filmalter: - 1.4
Gesamtbewertung: 6.03/10

Filmverfügbarkeit

Start im Kino ... Start im Kino: 28.05.2015
Start auf DVD / VoD / Blu-Ray ... Start auf DVD / VoD / Blu-Ray: 15.10.2015
Start im Pay-TV / VoD-Abo ... Start im Pay-TV / VoD-Abo:
Start im Free-TV ... Start im Free-TV:

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