Filmdaten Details Trailer Bewertung und Kritik Filmverfügbarkeit
In Straight Outta Compton bekommt man die gesamte Geschichte der Rap-Gruppe N.W.A. präsentiert. Dieser Gruppe gehörten Ice Cube, Dr. Dre, Eazy-E, Dj Yella und MC Ren an. Die Entstehung der Band mit ihrem harten Ghetto-Leben, ihrem Aufstieg bis hin zu ihrer Trennung wurde hier gut präsentiert. Auch wenn man kein Fan von Rap ist, sollte man diesen Film wohl gesehen haben.
Filmdaten
Film | Straight Outta Compton |
---|---|
Genre: |
Musik Drama |
FSK-Angabe: | ab 12 |
Erscheinungsdatum Kino: | 27.08.2015 |
Erscheinungsdatum DVD: | 14.01.2016 |
Filmlänge: | 147 Minuten |
Produzenten: | Matt Alvarez Scott Bernstein F. Gary Gray Ice Cube Dr. Dre |
Regisseur(e): | F. Gary Gray |
Schauspieler: | O’Shea Jackson Junior Corey Hawkins Jason Mitchell Neil Brown Jr Aldis Hodge Paul Giamatti Alexandra Shipp |
Trailer
Trailer 1
Details
Filmverlauf
Handlung
Dargestellt werden zu Beginn einige junge Afroamerikaner. Alle kommen aus Compton, aus einer miesen Gegend geprägt von Gangstern, Gangs und Kriminalität. Der eine dealt mit Drogen, der andere will mit Musik erfolgreich werden und die anderen lümmeln halt eher in Clubs und leben planlos vor sich hin. In der kleinen Gruppe beschließen diese zusammen mal was Großes zu machen, ihre Sicht des Lebens auf der Straße mit ihren Songs darzustellen. Sie gründeten N.W.A. (Niggas with Attitude) unter dem Label von Eazy E Ruthless Records. Er war der Geldgeber. Er hatte das Geld aus seinen Drogengeschäften. N.W.A. kam lokal gleich gut an. Sie wurden dann von einem Produzenten, Jerry Heller, entdeckt. Dieser wurde ihr Manger und schaffte es sie bei Priority Records unter Vertrag zu bringen. Ab da ging es stark Berg auf. Sie machten viel Geld, es gab viel Party, Frauen und dann auch den dazu passenden Ärger. Alle wollten vom Kuchen was ab haben. Es kam zu internen Streitereien, Ärger mit der Regierung, dem FBI, dem Plattenlabel und auch mit Jerry selbst. Sie trennten sich auch zeitweise und gab dann auch Schicksalsschläge. Der Film zeigt die gesamte Geschichte dieser Band bis hin, wo sie sich getrennt haben.Bewertung und Kritik
Filmkritik
Der Film kommt gleich sehr authentisch rüber. Das hat sicher auch den Grund, weil Ice Cube und Dr. Dre den Film mit produziert haben und auch immer Regieanweisungen gegeben haben. Ice Cube spielte selbst in vielen Filmen mit (xXx 2, Hart am Limit, 21 und 22 Jumpstreet) und konnte da wohl seine Erfahrung mit reinbringen. Sein Sohn spielt ihn in diesem Film. Man kann von den jungen Schauspielern nur sagen, dass sie alle samt ihre Sache sehr gut gemacht haben. Auch Paul Giamatti, der ihren Manager spielt, ist wie gewohnt, sehr überzeugend. Man hätte das nicht viel besser machen können.Abgesehen von dem ist der Film vom Technischen her, wirklich gut realisiert. Tontechnisch auf höchstem Niveau und auch die Kamerafahrten sowohl im Film, als auch bei den dargestellten Auftritten sind ziemlich gelungen und können sicher auch Menschen ergreifen, die kein Rap mögen. Ich fand es teilweise Schade, dass der schnelle englische Rap mein Englisch überstiegen hat, damit ich die Texte voll verstehe. Die Songs sind im Film auf Englisch und nicht untertitelt. Musste mir heute im nachhinein auf YouTube das Album öfter mal anhören.
Was den Film ausmacht, ist das Verständnis für deren Art von Leben. Die unfaire und unmenschliche Behandlung der Polizei ihnen und anderen gegenüber, die sie mit ihrem sehr kontroversen Song "Fuck the Police" aufarbeiteten, war doch ergreifend. Auch andere Tatsachen, dass sie ihre Verträge teilweise nicht kannten, von den Managern und Plattenfirmen abgezogen wurden, war doch auch eine harte Nummer.
Die Dialoge im Film waren an vielen Stellen auch sehr stark, ähnlich wie ihre eigenen Musiktexte teilweise zitatwürdig.
Unser Fazit zum Film:
Obwohl der Film 2 Stunden 27 dauerte, war er ziemlich kurzweilig. Es wurde eine lange Geschichte auf das Wesentlichste reduziert. Die Schauspieler waren sehr überzeugend und authentisch und deren Geschichte, doch beeindruckend. Wenn man bedenkt, wo diese her kamen und nun heute stehen, ist deren Geschichte doch bemerkenswert. Der Film ist technisch sauber gemacht und sucht unter den Musikerbiogreifen doch seines Gleichen. Man kann ihn vom Niveau vielleicht mit der Verfilmung von Ray Charles oder Tina Turner vergleichen.Auch wenn man kein Fan dieser Musikrichtung ist, diesen Film kann man sich mal anschauen. Uns hat er überzeugt oder wie sie es selbst ausdrücken würden: der shit ist dope.
Filmbewertung
Technische Aspekte: | |
---|---|
Ton und Musik: | 10/10 |
Kamera und visuelle Effekte: | 9/10 |
Kulisse und Kostüme: | 8/10 |
Schauspielerische Leistung: | |
Schauspieler: | 9/10 |
Film und Drehbuch: | |
Geschichte und Handlung: | 8/10 |
Dialoge: | 9/10 |
Genrevergleich und Erwartungshaltung: | |
Dem Genre entsprechend: | 9/10 |
Erwartungshaltung erfüllt: | 9/10 |
Filmalter: | - 1.4 |
Gesamtbewertung: | 8.88/10 |
Filmverfügbarkeit
... Start im Kino: 27.08.2015
... Start auf DVD / VoD / Blu-Ray: 14.01.2016
... Start im Pay-TV / VoD-Abo:
... Start im Free-TV:
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