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Jack Ryan: Shadow Recruit – DVD, Filmkritik

Ein CIA-Agenten-Thriller mit Chris Pine, Keira Knightley und  Kevin Costner. Der Trailer reißt einen mit und man vermutet einen spannenden Action-Thriller, zumindest habe ich das vermutet. Den Regisseur kannte ich nicht, der Film war mir bis zur DVD-Erscheinung auch kein Begriff, aber das muss nicht unbedingt was heißen. Mir gefallen in der Regel solche Action-Thriller, Filme, die so ähnlich sind wie Die Bourne Identität oder Ocean’s Eleven.

Interessant schien es mir, weil es auf eine Geschichte von Tom Clancy beruht. Der Mann hat viele tolle Romane geschrieben und seinen Namen tragen viele weltberühmte Videospiele.

So dachte ich mir, dass auch Jack Ryan etwas zu bieten hat.

Die Geschichte von Jack Ryan

Es geht dem jungen Jack Ryan (Chris Pine), der den 11 September erlebt. Es verändert ihn und er lässt sein Studium sein und verpflichtet zur Army. Kurz darauf ist er schon in Afghanistan und überlebt dort einen Hubschrauberabsturz, wird aber dabei schwer verletzt. Er muss anschließend seinen Körper wieder aufbauen und erneut gehen lernen. In seinem neuen Aufenthaltsort kommt Thomas Harper (Kevin Costner) auf ihn zu und schafft es in für das CIA anzuwerben. Sein neuer Auftrag lautet sein Studium zu beenden und an der Wallstreet die Augen für die CIA offen zu halten und verdächtige internationale Geldbewegungen zu melden. Im Reha-Zentrum lernt er auch die werdende Ärztin, Cathy (Keira Knightly) kennen, mit der er dann eine Beziehung aufbaut.

Schon bald entdeckt er an der Börse einen möglichen ökonomischen Anschlag auf die USA. Die Russen kauften große Mengen an US-Anleihen auf und versteckten diese auf diverse Konten und das in solchen Mengen, dass ein plötzlicher Verkauf der Anleihen die gesamte US-Wirtschaft destabilisieren würde. Doch damit das nicht auffliegt planten die Russen anscheinend einen weiteren Anschlag auf die USA, mit dessen Begründung sie dann den spontanen Verkauf erklären wollten.

Jack Ryan versuchte nun die Zusammenhänge zu verstehen, um den Anschlag zu verhindern.

Und wie war der Film Jack Ryan?

Sicher nicht so gut wie das Buch, obwohl ich das nicht gelesen habe. Ich meine, die Schauspieler spielen ganz gut. Hübsche Hauptdarsteller, Leute mit Erfahrung, aber irgendwie bekommen die nicht genug tiefgründige und witzige Dialoge zum Sprechen. Die Actionszene sind sehr kurz geschnitten und man kann fast nichts von den Spezialeffekten sehen. Die Story ist leider auch nicht viel länger, als ich diese da oben beschrieben habe (ohne nun das Ende zu verraten, das geht schon noch länger). Es scheint, als wäre das Drehbuch eben viel knapper als ein Roman und der Film wirkt für so einen Film sehr reduziert. Von der Art der Produktion scheint es, als wollte man einfach ein paar bekannte Schauspieler reinstellen und mit wenig Budget einen Action-Film drehen. Obwohl die Schauspieler auch immer sehr edel wirken wollen, sind deren Kostüme und Outfits nur mittelmäßig.

Irgendwie Schade, man hätte aus der Geschichte mehr machen können.

Geschichte und Handlung: 7/10
Dialoge: 6/10
Ton und Musik: 9/10
Kamera und visuelle Effekte: 7/10
Schauspieler: 8/10
Kulisse und Kostüme: 6/10
Erwartungshaltung erfüllt: 6/10
Gesamtbewertung: 7

Mein Fazit zum Film

Der Film ist nicht schlecht, es gibt weit aus schlimmere, aber in so jedem Bereich fehlt dem Film einiges, damit er zu einem richtigen Blockbuster wird. Einzig die Vertonung und die Musik ist wirklich gut. Die Schauspieler können ihr Potential, das sie durchaus in anderen Filmen unter Beweis gestellt haben, hier nicht wirklich zeigen. Die Geschichte ist zu geradlinig und teilweise sehr vorhersehbar und erklärend, wobei dennoch teilweise logische Zusammenhänge fehlen. Die guten Dialoge sind knapp bemessen und die Actionszenen kurz.

Ich glaube man verpasst nichts, wenn man den Film nicht sieht, aber man kann in sich schon mal angesehen haben.

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