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The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben – Filmkritik

The Imitation Game Ein streng geheimes Leben

Einer der Filme, den wir uns anschauen wollten, der etwas anspruchsvoller zu sein schien. Benedict Cumberbatch kennt man aus dem Sherlock Holmes in dieser durch aus gelungenen Serie, bei dem jede Folge Spielfilmlänge hat. Dieser Mann ist bestens geeignet ein asoziales Genie zu spielen. Eine ähnliche Rolle besetzt er auch in The Imitation Game.

Dieser Film fanden wir auch deswegen interessant, weil es sich um eine wahre Geschichte handelt. Ein Teil der Kriegsgeschichte vom zweiten Weltkrieg, die wir im Geschichtsunterricht nicht gelernt haben. Ich fand den Film sehr interessant. Hier nun die Filmkritik dazu:

Die Handlung von The Imitation Game

Es ist eine wahre Geschichte und das ist schon beeindruckend. Die Geschichte spielt während des zweiten Weltkriegs und erzählt die Geschichte von Alan Turing (gespielt von Benedict Cumberbatch). Er ist einer der besten Mathematiker der Welt, 27 Jahre alt und hatte immer schon ein Problem sich sozial zu integrieren. Eines Tages wird er vom britischen Militär eingeladen bei einer streng geheimen Mission mit zu wirken. Der zweite Weltkrieg war voll im Gange und die Deutschen auf dem Vormarsch. Die britische Regierung, das Militär unter dem Einfluss des MI 6 (bis dahin noch unbekannt) suchten die besten Kryptographen und Mathematiker des Landes zusammen, um die Funksprüche der Deutschen zu entschlüsseln. Sie bildeten ein Team vom rund einem halben Dutzend Wissenschaftler. Die Deutschen hatte die Engima-Maschine mit der sie sämtliche Funksprüche ver- und entschlüsselten. Der Code war so gemacht, dass diese jeden Tag ein neuen Schlüssel generierte. Die Verschlüsselung galt als unknackbar. Man hatte nur 24 Stunden um diesen Code zu knacken und damit um die 150 Millionen Millionen Millionen (18 Nullen) Kombinationen als Möglichkeit. Diese Maschine verschlüsselte alle Funksprüche, die die militärischen Einsätze übermittelte, im gesamten Krieg.

Es war von enormer Wichtigkeit diese Maschine zu besiegen und Alan Turing war der, der sie besiegen wollte. Sein Leben wurde parallel gezeigt. Er war homosexuell und das war zur damaligen Zeit sogar rechtlich strafbar. Er war nicht nur ein Genie, er war anstrengend als Mensch, eigensinnig und lebte in seiner eigenen Welt, war sexuell anders orientiert und dennoch sollte er eine entscheidende Rolle im Krieg spielen, das Leben von Millionen von Menschen retten und am Schluss…

Kritik zum Film The Imitation Game

Der Film fängt super an. Man wird direkt vom Beginn an in den Bann gezogen. Benedikt Cumberbatch spielt sehr gut. Die Geschichte ist sehr interessant und auch nach dem Film hat man immer noch etwas, worüber man nachdenken und reden kann. Gesellschaftlich betrachtet, ist dieser Film wertvoll. Es ist schon fast ironisch, wie die Gesellschaft zur damaligen Zeit mit Menschen, die anders waren umging, ebenso mit Frauen. Um so verblüffender ist die Wichtigkeit dessen, was diese Menschen damals erreicht haben und hinterher gar nicht davon profitierten. Seine Maschine, die die Enigma besiegen sollte, gilt sogar als Vorläufer der heutigen Computer.

Die Geschichte um diesem Mann ist etwas, was man gesehen haben sollte. Die Umsetzung des Films ist nicht schlecht. Mir persönlich hätte es mehr gefallen, wenn sie etwas mehr in die technischen Aspekte gegangen wären, als um das Drumherum. Durch den Film bekommt man einen guten Einblick in das Leben von Alan Turing, in seine Psyche und die Reaktion der anderen auf ihn, aber man hätte etwas mehr auf seine Überlegungen und seine Maschine eingehen sollen, ebenso wie die Auswirkungen seiner Taten. Keira Knightley spielt auch gut in diesem Film, doch hinterher betrachtet weiß ich gar nicht so genau, wofür die Frau überhaupt wichtig war in diesem Film.

Die Vertonung, die Darstellung der damaligen Zeit und die anderen filmtechnischen Aspekte sind alle sehr gut, nicht außergewöhnlich aber gut. Leider kann der Film die Spannung und die Wichtigkeit der Handlung aber nur bedingt halten. Ich will nicht das Wort langweilig dafür verwenden, aber manch anderer würde das womöglich tun.

Geschichte und Handlung: 9/10
Dialoge: 9/10
Ton und Musik: 7/10
Kamera und visuelle Effekte: 8/10
Schauspieler: 9/10
Kulisse und Kostüme: 9/10
Erwartungshaltung erfüllt: 9/10
Gesamtbewertung: 8.57

Mein Fazit zum Film The Imitation Game

Der Film ist für eine wahre Geschichte eines geschichtlichen Ereignisses ein sehr gelungener Film. Die Schauspieler sind gut und die Umsetzung hat kaum etwas auszusetzen. Einzig das Drehbuch könnte man etwas bemängeln. Etwas spannender und etwas ergreifender hätte man den Film schon machen können, wenn man bedenkt, welche weitreichenden Auswirkungen das Tun dieses Mannes hatte. Womöglich wollte man die geschichtliche Authentizität wahren und nichts dazu erfinden.

Ich kann The Imitation Game nur empfehlen. Den Film sollte man schon aus geschichtlicher Sicht gesehen haben. Einen besonders spannenden Film darf man aber nicht erwarten, ist auch kein Aktionfilm, obwohl er in der Kriegszeit spielt.

8.57/10

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