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Straight Outta Compton – Infos und Filmkritik

Straight Outta Compoton - Filmtraler

N.W.A straight out of Compton, oder eben Straight Outta Compton. Den Film haben wir uns neulich angeschaut. 2 Stunden und 27 Minuten Rap und Gangster Shit. Sorry für die Wortwahl, aber ich habe tendenziell nun das Verlangen harte Ausdrücke zu verwenden, nach diesem Film.

Es ist sowas, wie eine biographische Geschichte der Rap-Band N.W.A. bestehend aus den Ice Cube, Dr. Dre, Eazy-E, Dj Yella und MC Ren. Diese waren am Anfang der 90-er Ende der 80er aktiv und waren mit die Begründer des Gangsterraps.

Obwohl der Film recht lang war, war das ein Film der durchaus überzeugen konnte.

Hier die ganzen Infos,Trailer und die Kritik zum Film: Straight Outta Compton


Die Geschichte zum Film Straight Outta Compton

Dargestellt werden zu Beginn einige junge Afroamerikaner. Alle kommen aus Compton, aus einer miesen Gegend geprägt von Gangstern, Gangs und Kriminalität. Der eine dealt mit Drogen, der andere will mit Musik erfolgreich werden und die anderen lümmeln halt eher in Clubs und leben planlos vor sich hin. In der kleinen Gruppe beschließen diese zusammen mal was Großes zu machen, ihre Sicht des Lebens auf der Straße mit ihren Songs darzustellen. Sie gründeten N.W.A. (Niggas with Attitude) unter dem Label von Eazy E Ruthless Records. Er war der Geldgeber. Er hatte es aus seinen Drogengeschäften. N.W.A. kam lokal gleich gut an. Sie wurden dann von einem Produzenten, Jerry Heller entdeckt. Dieser wurde ihr Manger und schaffte sie zu Priority Records unter Vertrag zu bringen. Ab da ging es stark Berg auf. Sie machten viel Geld, es gab viel Party, Frauen und dann auch den dazupassenden Ärger. Alle wollten vom Kuchen was ab haben. Es kam zu internen Streitereien, Ärger mit der Regierung, dem FBI, dem Plattenlabel und auch mit Jerry selbst. Sie trennten sich auch zeitweise und es kamen auch zu Schicksalschlägen. Der Film zeigt die gesamte Geschichte dieser Band bis hin, wo sie es getrennt voneinander versucht haben.

Die Kritik zu Straight Outta Compton

Der Film kommt gleich sehr authentisch rüber. Das hat sicher auch den Grund, weil Ice Cube und Dr. Dre den Film mit produziert haben und auch immer Regieanweisungen gegeben haben. Ice Cube spielte selbst in vielen Filmen mit (xXx 2, Hart am Limit, 21 und 22 Jumpstreet) und konnte da wohl seine Erfahrung mit reinbringen. Sein Sohn spielt ihn in diesem Film. Man kann von den jungen Schauspielern nur sagen, dass sie alle samt ihre Sache sehr gut gemacht haben. Auch Paul Giamatti, der ihren Manager spielt, ist wie gewohnt, sehr überzeugend. Man hätte das nicht viel besser machen können.

Abgesehen von dem ist der Film vom Technischen her, wirklich gut realisiert. Tontechnisch auf höchstem Niveau und auch die Kamerafahrten sowohl im Film, als auch bei den dargestellten Auftritten sind ziemlich gelungen und können sicher auch Menschen ergreifen, die kein Rap mögen. Ich fand es teilweise Schade, dass der schnelle englische Rap mein Englisch überstiegen hat, damit ich die Texte voll verstehe. Die Songs sind im Film auf Englisch und nicht untertitelt. Musste mir heute im nachhinein auf YouTube das Album öfter mal anhören.

Was den Film ausmacht, ist das Verständnis, das sehr gut getragen wird, für deren Art von Leben. Die unfaire und unmenschliche Behandlung der Polizei ihnen und anderen gegenüber, die sie mit ihrem sehr kontroversen Song Fuck the Police aufarbeiteten, war doch ergreifend. Auch andere Tatsachen, dass sie ihre Verträge teilweise nicht kannten, von den Managern und Plattenfirmen abgezogen wurden, war doch auch eine harte Nummer.

Die Dialoge im Film waren an vielen Stellen auch sehr stark, ähnlich wie ihre eigenen Musiktexte teilweise zitatwürdig.

Technische Aspekte:
Ton und Musik: 10/10
Kamera und visuelle Effekte: 9/10
Kulisse und Kostüme: 8/10
Schauspielerische Leistung:
Schauspieler: 9/10
Film und Drehbuch:
Geschichte und Handlung: 9/10
Dialoge: 9/10
Genrevergleich und Erwartungshaltung:
Dem Genre entsprechend: 9/10
Erwartungshaltung erfüllt: 9/10
Filmalter: - 1.2
Gesamtbewertung: 7.8/10

Fazit zum Film Straight Outta Compton

Obwohl der Film 2 Stunden 27 dauerte, war er ziemlich kurzweilig. Es wurde eine lange Geschichte auf das Wesentlichste reduziert. Die Schauspieler waren sehr überzeugend und authentisch und deren Geschichte, doch beeindruckend. Wenn man bedenkt, wo diese her kamen und nun heute stehen, ist deren Geschichte doch bemerkenswert. Der Film ist technisch sauber gemacht und sucht unter den Musikerbiogreifen doch seines Gleichen. Man kann ihn vom Niveau vielleicht mit der Verfilmung von Ray Charles oder Tina Turner vergleichen.

Auch wenn man kein Fan dieser Musikrichtung ist, diesen Film kann man sich mal anschauen. Uns hat er überzeugt oder wie sie es selbst ausdrücken würden: der shit ist dope.

FilmStraight Outta Compton
Genre:Musik
Drama
FSK-Angabe:12
Erscheinungsdatum Kino:2015-08-27
Erscheinungsdatum DVD:2016-01-14
Filmlänge:147
Produzenten:Matt Alvarez
Scott Bernstein
F. Gary Gray
Ice Cube
Dr. Dre
Regisseur(e):F. Gary Gray
Schauspieler:O’Shea Jackson Junior
Corey Hawkins
Jason Mitchell
Neil Brown Jr
Aldis Hodge
Paul Giamatti
Alexandra Shipp

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