Wir haben die Verfilmung von Moby Dick: Im Herzen der See gesehen. Der Film ist mit Chris Hemsworth(Thor, Rush – alles für den Sieg, Avengers: Age of Ultron) und mit Cillian Murphy (The Dark Knight, Tron Legacy, Inception, In Time), Brendan Gleeson (Safe House, Harry Potter, The Village) und Charlotte Riley (Die Tore der Welt, Edge of Tomorrow). Er ist stark auf dem Roman basierend und eigentlich erzählt er sogar, wie der Roman entstanden ist.
Ich habe das Buch leider nie gelesen, aber der Film dazu ist wirklich gelungen und vermutlich ist er umso mitreißender, wenn man nicht weiß, was passieren wird. Wir berichten euch nun, was der Film kann und was er nicht kann und wie wir den Film fanden.
Hier nun die Infos, Trailer, der Filmverlauf und die Kritik zum Film: Im Herzen der See
Die Geschichte bei: Im Herzen der See
Der Film fängt damit an, dass ein junger Mann um 1800 herum bei einer Familie zu Besuch ist. Er möchte den älteren Mann dort befragen zu seinem Seeabenteuer und erfahren, ob es wirklich wahr ist. Der Mann möchte nicht darüber reden, doch widerwillig tut er es doch, weil er die versprochene Prämie braucht. Er erzählt die Geschichte eines jungen Seefahrers und Walfängers, der aus einer Bauernfamilie stammt, also ein „Landmensch“ ist und zur See kam. Er ist Walfänger und möchte sein eigenes Schiff befehligen. Er hinterlässt seine Frau wieder Mal und geht erneut auf See. Die Reise verspricht wie immer lange zu dauern, also mehrere Monate bis Jahre. Auf See hat der junge Mann und seine Crew eine lange Reise vor sich, doch die Wale blieben aus und sie wollten nicht mit leeren Fässer nach Hause kommen. Also begaben sich die Männer weit nach draußen in eine Gebiet, dass weit draußen im Ozean gelegen ist, wo es angeblich nur so wimmelt vor Walen, aber auch ein gefährlicher Riesenwal sei, der die Schiffe angreift. Getrieben von Gier glauben sie dem Mythos, dass dort viele Wale seien, nicht aber auch den anderen Teil der Geschichte, dass dort ein Riesenwal ist. Den Rest erzähle ich jetzt nicht mehr, aber es wird spannend, ergreifend, emotional und auch echt hart.
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Kritik zum Film: Im Herzen der See
Der Film ist wesentlich besser, als man aus dem medialen Umfeld wahr genommen hat. Beeindruckend ist die Geschichte und die Bilder, die diese begleiten. So wie sich der Autor des Buches Jahre lang damit befasst hat, bevor er Moby Dick schrieb und damit zum bedeutendsten Roman der amerikanischen Literatur machte, so hat auch der Regisseur Ron Howard mit dem Thema Walfang und der damaligen Zeit auseinander gesetzt. (Man kann das in den Extras auf der Blu-Ray gut sehen.) Das erkannte man auch in den Details des Filmes und wie es dargestellt wurde, was die Männer alles machen mussten, um das kostbare Öl durch das Töten der Wale hervorbringen mussten. Es waren beschwerliche Reisen, eigentlich gefährliche Tiere, harte Arbeit und das über Jahre. Und dennoch, man muss sich das vorstellen, war das damals das Ölgeschäft, das lukrative Geschäft schlecht hin.
Der Film zeigt nicht nur diesen Aspekt recht gut, sondern auch, die tragische Geschichte dieser Seemänner und was es bedeutet, in Seenot zu geraten, mehrere Tausend Meilen weit weg vom Ufer, zu einer Zeit, wo man auf sich allein gestellt war. Chris Hemsworth, Cillian Murphy und die anderen, machen alle samt eine ziemlich gute Figur in dem Film. Das Abenteuer wird gut erzählt und schön gespielt. Die starke CGI (Comuptergrafik) zu Beginn ist etwas krass und überzeichnet, sodass viel zu viel Atmosphäre im Film ist. Fluch der Karibik wird da nicht so künstlich. Dennoch lenkt die Geschichte zunehmend von dem ab und man ist sehr bald stark im Film, sodass dieses etwas gekünstelte dann schon fast gewollt wirkt.
Sonst ist der Film tontechnisch gut abgemischt und auch gut gefilmt. Er wirkt etwas lang, aber nie langweilig, ganz im Gegenteil ist er manchmal schon fast zu hart. Auch zum Schluss hin lässt die Geschichte nicht nach, auch dann nicht, nach dem das eigentliche Abenteuer vermeintlich endet.
Technische Aspekte: | |
---|---|
Ton und Musik: | 9/10 |
Kamera und visuelle Effekte: | 7/10 |
Kulisse und Kostüme: | 8/10 |
Schauspielerische Leistung: | |
Schauspieler: | 9/10 |
Film und Drehbuch: | |
Geschichte und Handlung: | 9/10 |
Dialoge: | 9/10 |
Genrevergleich und Erwartungshaltung: | |
Dem Genre entsprechend: | 9/10 |
Erwartungshaltung erfüllt: | 9/10 |
Filmalter: | - 1.2 |
Gesamtbewertung: | 7.7/10 |
Fazit zum Film: Im Herzen der See
Der Film hat eine spannende Geschichte und ist sicher für diese, die das Buch nicht kannten um so spannender. Der Film schafft es ganz treffend den Zuschauer in seinen Bann zu ziehen und die Dramatik und Härte der Erzählung gekonnt in Szene zu setzen. Die Schauspieler machen ihre Sache gut und sonst ist der Film technisch sehr gelungen. Einzig die Computergrafik ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig und wirkt dabei größtenteils etwas zu künstlich. Vielleicht war es gewollt, denn mehr Realität hätte dem Film zwar gut getan, wäre dann aber wohl zu dramatisch.
Insgesamt ist es ein gelungener Film, der unserer Meinung nach viel zu wenig gewürdigt wurde. Er schaffte es den einen von Anfang an auf ein sehr hohes Niveau zu fesseln und das bis zum Schluss zu steigern und auch zu halten. Wir empfehlen diesen und vielleicht sollte man den in seine Sammlung daheim haben, denn die Bilder und die Geschichte sind sehenswert.
Film | Im Herzen der See |
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Genre: | Drama Abenteuer |
FSK-Angabe: | 12 |
Erscheinungsdatum Kino: | 2015-12-03 |
Erscheinungsdatum DVD: | 2016-04-07 |
Filmlänge: | 121 |
Produzenten: | Joe Roth Paula Weinstein |
Regisseur(e): | Ron Howard |
Schauspieler: | Charlotte Riley Brendan Gleeson Ben Whishaw Cillian Murphy Benjamin Walker Chris Hemsworth |
[…] auch noch in Allied – Vertraute Fremde, The Dark Knight Rises, Contagion), Brendan Gleeson (Im Herzen der See, Edge of Tomorrow, Safe House), Jeremy Irons (Batman vs Superman: Dawn of Justice, High-Rise, Der […]