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Star Wars – Das Erwachen der Macht – Infos und Filmkritik

Star Wars - Das Erwachen der Macht 2

Wir waren nun auch im Kino und haben uns den Star Wars – Das Erwachen der Macht angeschaut. Man geht da irgendwie hin, aus Pflicht hin, würde ich schon fast sagen. Der Film ist fast so wie die ehemalige iPhone-Werbung: Wer den Film nicht gesehen hat, hat ihn nicht gesehen. Also geht man hin, damit man ihn auch gesehen hat. Vor dem Film hab ich bewusst wenig darüber gelesen, außer den Trailern und das was wir im Beitrag darüber geschrieben haben.

Wir möchten euch natürlich darüber berichten und haben dafür auch ein extra installiert, dass einem Spoiler ausblendet. Spoiler sind Auskünfte, die einem wesentliche Informationen Preis geben. Wir möchten natürlich keinem den Spaß nehmen, aber dennoch auch unsere Meinung geben dürfen.

Hier nun die Infos und Trailer zum Film: Stars Wars – Das Erwachen der Macht

Trailer

Die Handlung von Star Wars: Das Erwachen der Macht

Der Film schließt an den sechsten Teil von Star Wars an. Ab hier wird folgt nun eine Beschreibung, die die Geschichte verrät, deshalb der Spoiler-Alarm.

[su_spoiler title=“Spoiler – (Kurzbeschreibung ohne besonders wichtige Informationen und ohne Ende des Films)“ anchor=“Spoiler“]Auf einem Wüstenplaneten wird ein junges Mädchen, Rey (Daisy Ridley) gezeigt, die Schrott dort sammelt, um somit ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auf dem selben Planeten greift die dunkle Seiten ein Dorf an, um einen Droiden zu fangen. Dieser hat eine wichtige Information gespeichert, an die die dunkle Seite kommen will. Die Rebellen, die gegen die dunkle Seite noch immer kämpfen schicken den Droiden weg, damit dieser mit der Information entkommt. Bei dem Angriff gibt es einen Sturmtruppler, namens Fin (John Boyega), der sich der dunklen Seite abwendet. Es sind keine Clonkrieger mehr, sondern trainierte Menschen, deshalb kann er sich auch gegen die dunkle Seite entscheiden.

Es kommt, dass Rey den Droiden findet. Gleichzeitig entkommt der Strumtruppler Rey mit einem Piloten, der Rebellen, der gefangen genommen wurde von dem Raumschiff der dunklen Macht und beide fliegen zum Wüstenplanetten zurück, um den Droiden zu bergen. Nach dem beide abstürzen, findet Fin Rey und den Droiden auf einem Markt und kurz darauf landen auch schon die Truppen der dunklen Macht und jagen sie. Sie flüchten dann vom Planeten ausgerechnet mit dem Milleniumsfalken, der ebenfalls dort rumstand. Das ist das Raumschiff von Han Solo (Harrison Ford) und Chwebacca.

Doch kaum sind sie aus der Umlaufbahn, werden sie von einem Strahl erfasst und eingesaugt in einem Raumschiff. Genau das Raumschiff von Han Solo und Chwebacca. Somit treffen diese auf die altbekannten Charaktere. Es stellt sich raus, dass diese sich zusammen verbünden müssen, um die wichtige Informationen aus dem Droiden den Rebellen zu bringen.

Die dunkle Seite hat wieder einen Anführer, haben eine riesige Waffe und drohen wieder alle zu zerstören. Die Macht erwacht auf der dunklen Seite, doch auch die gute Macht kommt zum Vorschein und muss sich der Bedrohung stellen.[/su_spoiler]

Kritik zu Star Wars: Das Erwachen der Macht

Man merkt dem Film stark an, dass er als Lückenbüßer zwischen alten und neuen Teilen her halten musste. Es gab schon bessere erste Teile von Dreiteilern, als diesen Film hier. Der Film ist nicht schlecht, aber wenn man keine der alten Teile gesehen hat, ist der Film eher etwas eigen. Auch im Kino hörte man in der Pause einige laut reden, dass sie sich gar nicht auskennen, worum es hier geht. Natürlich gibt es einen Handlungsstrang, aber der ist was alleine diesen Teil betrifft, nicht besonders außergewöhnlich.

Sobald die alten Charaktere die Szene betreten und über die Macht, über Luke und die Vergangenheit sprechen, bekommt man schon auch mal Gänsehaut, aber wohl nur, wenn man die alten Teile kennt. Ansonsten erklärt der Film sehr viel und die ganzen „Zufälle“, lassen sich mit der Macht erklären, die die Charaktere zusammen bringt, die sowohl Raumschiffe, Lichtschwerter und Personen zusammen bringt. Die Schlachten sind gut verfilmt und haben tolle Szenen, dennoch ist einiges nicht recht logisch, das war bei den ganz alten Teilen auch schon so. Die Dialoge sind ok, teilweise witzig, aber auch nichts besonders Tiefgründiges, was irgendwie hängen bleiben würde.

Manches läuft auch auf Grund der vielen Informationen etwas zu schnell ab und es wirkt, als wollte man eine lange Geschichte kurz erzählen und dabei typische Elemente einbauen. Harrison Ford und auch Daisy Ridley spielen ziemlich gut, doch kauft man den jungen Nachwuchsschauspielern noch nicht alles so richtig ab. Daisy Ridley macht das ganz gut, aber das Wirken der Macht erkennt man da nicht so gut und das ständige Betonen von Han Solo, wie gut sie doch sei, macht es auch nicht wirklich besser. Auch die schnelle Wandlung von John Boyega, von dem unwissenden Sturmtruppler zur einer der wichtigsten Personen im Film geht etwas zu schnell. Ebenso die Bösewichte sind nicht wirklich sehr böse und furchteinflößend. Nicht schlecht, aber noch nicht fesselnd genug. Vielleicht war es als erster Teil so gewollt, um das Publikum in Erwartung zu stellen, auf den Nachfolger, der hoffentlich gigantischer und fesselnder wird, in jeder Hinsicht.

Die Musik, die nicht mehr die typische Star Wars Musik ist, ist eher gewöhnungsbedürftig und kein guter Ohrwurm mehr. Vom sonstigen Technischen her, tut es dem Film gut, dass nicht mehr alles so computeranimiert wirkt, weil vieles nun echt gebaut wurde und somit auch etwas greifbarer wirkt.

Technische Aspekte:
Ton und Musik: 7/10
Kamera und visuelle Effekte: 9/10
Kulisse und Kostüme: 9/10
Schauspielerische Leistung:
Schauspieler: 8/10
Film und Drehbuch:
Geschichte und Handlung: 8/10
Dialoge: 8/10
Genrevergleich und Erwartungshaltung:
Dem Genre entsprechend: 9/10
Erwartungshaltung erfüllt: 7/10
Filmalter: - 1.2
Gesamtbewertung: 6.83/10

Fazit zum Film: Star Wars das Erwachen der Macht

Der Film versucht ein Spagat zu machen, zwischen den alten Teilen und dem Beginn einer neuen spannenden Trilogie. Dabei kämpft der Film mit der Einführung von neuen Charakteren und dem Hervorheben dieser, um sie auch stark und präsent im neuen Star Wars-Universum zu machen. Der Film bemüht sich die Einzelhandlung des siebten Teils, mit der Fortsetzung einer gigantischen Filmreihe zu verknüpfen, Neues mit Altem zusammen zu bringen. Es gelingt auch über weite Strecken, dennoch hätte dem Film mehr Länge gut getan, einfach nur um ein paar mehr tiefgründige Dialoge einzubauen, um die Charaktere mehr wirken zu lassen. Besser als die Charaktere sich gegenseitig loben zu lassen, hätte es dem gut Film getan, wenn es mehr interessante Einzelhandlungen gegeben hätte, die besser ausgebaut wären, z.B. auch in den Einzelkämpfen, im Endkampf oder einfach die Nebencharaktere etwas mehr Filmzeit bekommen hätten.

Auf jeden Fall macht aber der Film Lust auf den Nachfolger und man bleibt gespannt, was nun als Nächstes folgt. Der Film ist ganz gut, man ist nicht enttäuscht, aber man ist hinterher auch nicht total begeistert von diesem. Als Einzelfilm betrachtet, hat man nicht viel vom Film. Als Anfang einer Filmreihe betrachtet, war das ein guter Start. Ich glaube, wenn man den Film nicht im Kino, sondern erst auf Blu-Ray sieht, hat man auch nichts verpasst.

FilmStar Wars - Das Erwachen der Macht
Genre:Science-Fiction
FSK-Angabe:ab FSK ab 12 freigegeben
Erscheinungsdatum Kino:17.12.2015
Erscheinungsdatum DVD:28.04.2016
Filmlänge:136 Minuten Minuten
Produzent:Kathleen Kennedy, J. J. Abrams
Regisseur:J. J. Abrams
Schauspieler:Mark Hamill Harrison Ford Carrie Fisher Peter Mayhew Daisy Ridley Lupita Nyong'o Pip Andersen John Boyega Simon Pegg Gwendoline Christie Crystal Clarke Adam Driver Domhnall Gleeson Oscar Isaac Andy Serkis Max von Sydow

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