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Videobuster – Online-Videothek im Test

Es geht wieder in der Reihe der Onlineanbieter für Multimedia Inhalte weiter. In dieser Kategorie habe ich bereits Amazon Prime und Maxdome getestet (und auch Teil 2). Bei Videobuster* handelt es sich um eine richtige Online-Videothek. Der Dienst bietet einem verschiedene Möglichkeiten sich Serien, Filme und andere mediale Inhalte auszuborgen bzw. zu kaufen. Was der Dienst alles zu bieten hat und wie er funktioniert, könnt ihr hier lesen:

Das Angebot von Videobuster

Videobuster ist relativ klar und übersichtlich so strukturiert:

  • Man kann sich DVDs und Blu-rays ausleihen
  • Filme und Serien im Video on Demand – Modus herunterladen und anschauen (begrenzt oder für immer)
  • oder sich die physischen Datenträger (also DVDs und Blu-rays) kaufen, wie in einem Onlineshop

Im Grunde ist alles angeboten, was man braucht. Was Videobuster aber eben mehr kann, als die bisher getesteten, ist das Ausleihen von physischen Datenträgern. Man bekommt eben die DVD nach Hause geschickt und kann diese in seinen DVD-Player stecken und anschauen und das sogar zu einem Preis, der unter dem Video-on-Demand liegt. Aber dazu gleich mehr.

Wie breit ist das Angebot?

Im Bereich des Ausborgens per Post ist man aktuell mit den Neuerscheinungen auf DVD/Blu-Ray. Mit Videobuster hat man nun einen Online-Anbieter, mit dem man aktuell bleiben kann und das sogar sehr bequem.  Ich hab Videobuster mit einer regionalen Videothekskette aus Wien verglichen, die alle Filme und Serien immer am ehestmöglichen Erscheinungsdatum haben und anbieten. Videobuster kann bei Filmen mithalten, bzw. ist Videobuster nur wenige Tage manchmal hinterher. Serien hinken ca. 1 Staffel hinterher, sind aber immer noch aktuell mit denen im TV. Die Aktualität ist somit ein großer Pluspunkt. Sie bieten einem die gängstigen Filme und Serien an. Im Bereich der Erwachsenen-Unterhaltung, also Erotik-Filme hat Videobuster kein Angebot. Sie werben nicht mit der Vielzahl der Filme, die sie haben. Aber dafür haben sie halt auch alles, das gefällt mir, dass nichts versprochen wird, was nicht gehalten werden kann.

Wie das System funktioniert bei Videobuster

Der Verleih ist mit einem Wunschlisten-System gelöst. Man hat eine Wunschliste, die man mit Filmen/Serien befüllt, die man sich ansehen will. Dabei priorisiert man, welche der Filme einem „wichtiger“ sind, zugesandt zu bekommen und welche Filme weniger wichtig. Dabei kann man sich vorhandene und auch demnächst erscheinende Filme wünschen. Anschließend zeigt einem ein Balken an, ob die Liste groß genug ist, damit man auch schnell eine Sendung bekommt. Es ist wie eine stationäre Videothek. Sind die Filme gerade alle verborgt, muss man eben warten, bis diese wieder zurück sind. Ich hatte mir am Samstag eine Liste zusammen gestellt und der Balken war nur gelb (gibt rot, gelb und grün). Somit hätte ich mit eventuellen Verzögerungen rechnen müssen. Dennoch wurde schon am Montag ein Film los geschickt und am Mittwoch hatte ich den Film daheim im Postfach. Videobuster Wunschliste Einfach und bequem. Hier seht ihr, wie so eine Sendung aussieht:

Einfach das Cover dann abreißen, DVD rein, auf die Außenseite den beiliegenden Aufkleber drauf kleben und wieder verschließen. Dann in den Postkasten werfen und fertig. Ziemlich gutes System. Noch dazu bietet Videobuster eine Blitztauschgarantie an. Innerhalb eines Kalendertages nach Eingang der zurück gesendeten Filme schicken sie bereits den nächsten Titel von der Wunschliste zu, sofern der Balken grün ist. Wenn das nicht passiert, bekommt man eine Sendung gratis. Das finde ich TOP. Erreicht man die Anzahl der Filme, die man sich mit dem Abo at hat, kann man Filme auch außerhalb der Wunschliste ausleihen und das dann „aLaCarte„. Das System der Zusendung ist dann gleich, außer, dass man dann für jeden Titel gesondert zahlen muss. Preise und Pakete erkläre ich weiter unten. Der Video on Demand Dienst, ist ein Stream (kein Download in dem Sinne, sondern direkt-Streaming). Man leiht einen Titel für 48h und schaut ihn sich dann so oft man will an innerhalb dieser Zeit. Das geht nur direkt auf den PCs oder Laptops. Will man das auf dem TV sehen, braucht man einen Google-chromecast (das muss ich mal erklären) oder man vernetzt seinen TV mit dem PC/Laptop und überträgt das Bild. Es gibt weder irgendwelche Apps noch andere smarte Unterstützungen für mobile Geräte. Das ist noch ausbaufähig, aber die VoD-Inhalte sind sowieso nicht ganz so aktuell wie die normalen Verleih-Inhalte. Das ist wohl ein Manko bei so ziemlich allen Streaming-Angeboten, wegen den Lizenzen nehme ich an.

Preise und Abo-Modelle

Im Verleih gibt es folgendene Abo-Angebote:

  • 2 Filme pro Monat 8,90 monatlich kündbar (dann für 12 Monat-Abo 8,50 und 24 Monate Abo 8,00)
  • 4 Filme pro Monat 11,90 monatlich kündbar (dann für 12 Monat-Abo 11,30 und 24 Monate Abo 10,70)
  • 8 Filme pro Monat 16,90 monatlich kündbar (dann für 12 Monat-Abo 16,10 und 24 Monate Abo 15,20)
  • All in pro Monat 24,90 monatlich kündbar (dann für 12 Monat-Abo 23,70 und 24 Monate Abo 22,40)
  • nach dem Aufbrauchen der Filmen in den ersten drei Tarifen gibt es eine Flexoption mit 2,89 für 2 Filme

Das bedeutet man kann wenn man sich ca. 6 Filme im Monat anschauen will ca. 15 Euro pro Monat zahlen, was ca. 2,50 Euro / Film ausmacht. Es gibt keine Porto oder Versandgebühren. Und wir reden hier von mind. HD-Filmen auf einer DVD, bzw. Blu-Ray. Natürlich ging auch ein Abo über 24 Monate um 15,20 mit 8 Filmen auch in Ordnung, dann zahlt man nur 1,90 Euro pro Film. Bisher das Günstigste online-Angebot, was ich entdecken konnte! Neben den Abo-Modellen gibt es auch die oben erwähnte aLaCarte Funktion. Also Ausleiehen von einzelnen Titeln auf Wunsch.

  • 1 Film für 4,90
  • 2 Filme für 6,90

Der Video on Demand Dienst richtet sich nach dem Titel, den man sich anschauen / kaufen will. Kostet angeblich ab 0,99 pro Film. Da bekommt man aber eher uralt-Filme in SD-Qualität. HD-Qualität und aktuelle Filme kosten ab 4,90 pro Film. Außer es läuft grade irgend eine Aktion, dann findet man auch mal aktuelle Titel um 2,90 in HD. Kaufen kann man diese auch um ca. 2,99  Euro. Dennoch richtig aktuelle Titel kosten um 7,90 und mehr.

Im Shop kaufen kann manchmal günstig sein. Man bekommt weder die DVD-Hülle noch sonst etwas dazu. Es  handelt sich um gebrauchte DVDs und Blu-Rays, die bei Videobuster im Umlauf waren. Diese gibt es dafür ab 2,90 und Blu-Rays ab ca. 5,00 Euro. Nicht die aktuellsten Titel, aber richtig gute Filme für wenig Geld. Wer sich eine Sammlung aufbauen will, kann sich für wenig Geld hier die Sammlung aufstocken, nur eben mit gebrauchten Material.
Videobuster bietet einem die Option, bei manchen Filmen sich diese direkt zu behalten ohne diese zurück zu schicken und nur den Aufpreis zu zahlen, den man für das Leihen sowieso schon bezahlt hat. Das finde ich fair und ein gutes Angebot. Manche werden da auch sicher öfter mal zuschauen. Man leiht sich den Film, ist er gut, kauft man ihn dann.

Fazit und Zusammenfassung über Videobuster

Ich bin schwer positiv überrascht von diesem Anbieter. Man findet aktuelle Inhalte und kann sich diese zu sehr guten Preisen bequem nach Hause schicken lassen. Der Versand und die gesamte Abwicklung ist sehr professionell. Man ist nicht am neuesten Stand, was Video on Demand anbelangt, da viele smarte Funktionen fehlen, aber das ist auch nicht das Kerngeschäft von Videobuster. Video on Demand ist was Tolles, wenn es auch genug Inhalte gäbe und da happert es sowieso derzeit bei allen Anbietern. Hier bei Videobuster hat man sich spezialisiert eine gute Online-Videothek zu sein und das ist Videobuster definitiv. Ich habe das Angebot genutzt, was in Österreich gerade läuft und habe um 2,99 pro Monat 2 Sendungen. Darüber hinaus werde ich wohl die Flex-Option nutzen und später eventuell verlängern, da mich persönlich der Dienst überzeugt hat.

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[…] (Übrigens den Film habe ich über Videobuster erhalten, das ich hier getestet habe.) […]

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[…] Zuge unserer Tests der Onlineanbieter haben wir ja schon vor einiger Zeit Videobuster getestet (hier zum Test). Da wir immer noch sehr zufrieden mit deren Service sind, haben wir unser Abo dort aufgestockt und […]

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[…] haben Privat: GIS + Kabelanbieter (Internet auch dabei) + Onlineverleihabo von 8 Filmen(bei Videobuster) + regelmäßiges Kino. (240+300+202+120 = ~ 860 Euro / Jahr) Auf das Jahr gerechnet, wirkt das […]

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[…] flatterte wieder Filme bei uns rein von Videobuster und diesmal war Insidious Chapter 3 dabei. Bevor wir diesen gesehen haben, haben wir uns noch auf […]